Rohrammer
Rarer Gast
Die Rohrammer ist ein häufiger Bewohner von Ried- und Schilfgebieten und ist in Europa weit verbreitet. Abseits von Schilfgebieten wird es aber bereits schwierig, diese Art zu finden. Was also hat diese Art im Muotathal zu suchen?
Die Rohrammern ziehen oft über die Alpen und so kann es bei gewissen Wetterlagen vorkommen, dass einzelne Rohrammern im Tal zu beobachten sind. Dies aber nicht alljährlich. Erstaunlich ist deshalb ein Vogel, welcher in der Weihnachtszeit 2014 nach starkem Schneefall am Muotaufer nach Nahrung suchte.
Die männliche Rohrammer kennzeichnet sich durch den dunklen Kopfbereich, welcher von einem leuchtend hellen Halsband mit dazugehörigem Bartstreif umrahmt wird. Die restliche Oberseite ist bräunlich gefärbt und stark gestreift. Die Unterseite ist unscheinbar hell gefärbt. Weibchen sowie Jungvögel weisen eine recht vielfältige Kopfzeichnung mit zahlreichen verschiedenen Streifen auf.
Es existieren zahlreiche, seltenere Ammerarten, welche eine sehr ähnliche Kopfzeichnung aufweisen und deshalb nur schwer von der Rohrammer zu unterscheiden sind. Mangels Bildmaterial kann auf diese allerdings kaum eingegangen werden (und an eigenes Bildmaterial dieser seltenen Arten kommt man in der Schweiz halt verständlicherweise nur schwer ran... ich muss dringend mal nach Nordosteuropa...)
Der Gesang besteht aus drei oder vier Tönen, welche immer im gleichen Rhythmus vorgetragen werden. Der Flugruf kann mit "ziiah" umschrieben werden.
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